Feuerwehrbesuch

Besuch von der Feuerwehr bekommen

Erster und zweiter Kommandant informierten Loichinger Schulkinder
Besuch bekamen die Klassen 3A und 3B der Grundschule von der Loichinger Feuerwehr am vergangenen Donnerstag gegen 11.00 Uhr. Andreas Zellner, 1.Kommandant, und Vizekommandant Christian Straubinger informierten die Schulkinder über Arbeit und Ausrüstung der örtlichen Feuerwehr.
Eine ganze Stunde war kaum ausreichend um die vielen Fragen der Schulkinder zu beantworten, die sie zu dem interessanten Thema an die Fachleute von der Freiwilligen Feuerwehr richteten. Schwer bepackt waren die beiden Feuerwehrmänner an die Schule gekommen, hatten sie doch die gesamte Schutzausrüstung eines Feuerwehrmannes und eines Atemschutzträgers mitgebracht, die insgesamt etwa 13-15 Kilo auf die Waage bringt.
Während der ersten Unterrichtsstunde erfuhren beide Klassen zusammen in der Aula der Grundschule grundlegende Informationen. Zunächst gab Christian Straubinger einen kurzen Überblick. Die Loichinger Feuerwehr wurde 1879 gegründet und könne als Verein mittlerweile auf über 135 Jahre zurück schauen, berichtete er, und habe etwa 65 aktive Mitglieder, alles Männer und bisher erst eine Frau. Alle würden ehrenamtlich ihren Dienst verrichten und seien keine Berufsfeuerwehr oder Werksfeuerwehr, wie es sie etwa in größeren Städten oder bei der BMW gebe. Zur Jugendfeuerwehr könnten inzwischen auch schon zwölfjährige Jungen kommen. Über einen sogenannten Funkmeldeempfänger, auch Piepser genannt, oder über die Sirene würden die Leute bei einem Einsatz informiert und versuchten dann möglichst schnell an Ort und Stelle zu sein.
Erster Kommandant Andreas Zellner führte unter anderem vor, mit welcher Geschwindigkeit ein aktiver Feuerwehrmann zum Einsatz richtig angezogen ist, wenn die Ausrüstung geordnet bereit steht. In kurzer Zeit steckte er im kompletten Schutzanzug samt Helm vor den Kindern und war zur Abfahrt an den Einsatzort bereit. Auch den Einsatz eines Atemschutzträgers führte Zellner vor und man merkte, welche Anstrengung es für einen Feuerwehrmann bedeute, wenn er in einem brennenden und verqualmten Schulhaus jedes Klassenzimmer genauestens nach Personen absuchen muss. Die Schulkinder zeigten sich sichtlich beeindruckt von der Vorführung und freuten sich, als es anschließend nach draußen ging, wo die Klassen abwechselnd in einer weiteren Unterrichtsstunde das mitgeführte Feuerwehrfahrzeug samt Ausrüstung inspizieren und erproben konnten. So erlebten die Drittklässler einen anschaulichen und interessanten Schulvormittag und zeigten sich stark angesprochen schon in wenigen Jahren selbst Mitglied der Jugendfeuerwehr zu werden. Rektorin Regina Bertolini bedankte sich bei den beiden Feuerwehrlern im Namen der Schule mit passendem „Löschwasser“ an dem heißen Tag. Die Kinder erhielten zur Erinnerung an den informativen Tag einen Flyer der Feuerwehr mit den wichtigsten Informationen.

Koch Walter

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