Theater Maskara

„Kristallkugel“ verzauberte Grundschüler

Theater Mascara begeisterte Grundschüler mit Masken und Musik
Am vergangenen Donnerstag war Stefan Knoll vom Theater Maskara an der Grundschule zu Gast und präsentierte den Erst- bis Viertklässlern das Märchen „Die Kristallkugel“ von den Brüdern Grimm in zwei unterhaltsamen „one-man-Shows“. Gesponsert wurde die Vorstellung durch den Elternbeirat der Grundschule.
„Theater-Maskara hat sich den Märchen verschrieben und spielt sie voller Hingabe im Stil der Comedia dell`arte. Mit lebendigen, handgefertigten Masken aus Leder schlüpft der Akteur blitzschnell in die verschiedenen Rollen seiner Stücke, wechselt Stimme, Körperhaltung und verleiht so jeder Figur ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter. Er agiert, erzählt, singt, tanzt, spielt Musik und bedient die fantasievollen Bilder der Kulisse. Die Magie von Theater Maskara entsteht durch die präzise Vielfalt, einer hat alle Strippen in der Hand und führt, wie ein Zauberer, durch die Geschehnisse der Geschichte.“ So beschreibt sich das Theater auf seiner Homepage und Stefan Knoll, eines der drei Mitglieder von Theater Maskara, verzauberte die Grundschüler in seiner Aufführung des Grimmschen Märchens „Die Kristallkugel“ in der Turnhalle in eben dieser Weise.
Elf Masken, elf Spielfiguren, aber nur ein Mann, der in ihre Rollen schlüpft. Einmal war er der Held, ein anderes Mal ein gefährlicher Stier. An diesem Schulvormittag
faszinierte Stefan Knoll von Theater Maskara in zwei Aufführungen von jeweils gut einjer Stunde die Erst- und Zweitklässler um 9.00 Uhr und die Dritt- und Viertklässler um 11.00 Uhr in gleicher Weise. Gekonnt schlüpfte er in die verschiedenen Rollen, die das Märchen bot. Mit viel Feingefühl weckt der Künstler die Figuren zum Leben. In seiner Inszenierung zeigt er ein faszinierendes Spiel wechselnder Charaktere. Er schlüpfte in die Rolle einer alten Zauberin und verwandelte sich in Sekundenschnelle in drei Brüder oder andere Figuren. „Einer für alle, alle für einen“ sang Knoll und spielte gekonnt Saxophon, Gitarre, Melodica oder Schlauch-Tuba. Auch die jungen Zuschauer ließ er in einigen Szenen zu Wort kommen. Mit immer wieder wechselnden Bühnenbildern, beeindruckenden Darstellungen auf mobilen Ziehvorhängen, wurden die Kinder durch den Märcheninhalt geführt.
Einer der drei Märchen-Brüder wandert durch die Welt und sucht nach der schönen Königstochter im Schloss der goldenen Sonne. Um sie zu befreien muss er mit einem schwarzen Stier kämpfen und weitere Abenteuer bestehen. Traditionelles Erzählen, in Kombination mit einer eindrücklichen Körpersprache, sowie instrumentale Einlagen ließen die Zuschauer das Märchen hautnah erleben. Die Schulkinder genossen sichtlich die rundum gelungene Vorstellung. In der von den Kindern geforderten Zugabe erklärte Knoll den Einsatz der Loop-Maschine und demonstrierte die Anlage an einem spontanen Loiching-Song. Der Beifall der Kinder wollte dank Loop nicht mehr enden.

Koch Walter

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