Zahngesundheit

Das richtige Putzen entscheidet

Tipps und Materialien zur vorbeugenden Zahnpflege für Grundschulklassen

Die Bayerische Landesarbeitsgemeinschaft Zahngesundheit e. V. (LAGZ) hat von der Staatsregierung den Auftrag zur zahnmedizinischen Gruppenprophylaxe an Kindergärten und Schulen bekommen. An der Grundschule übernimmt die Zahnarztpraxis von Dr. Schneidtberger in Niederviehbach seit Jahren die Umsetzung dieses Auftrags.
Mit Zahnarzthelferin Roswitha Thaller kam ein bekanntes Gesicht in die Klassen der Grundschule, denn sie war auch die letzten Jahre schon im Schuleinsatz gewesen. Manchen Kindern war sie zudem vom regelmäßigen Besuch in der Zahnarztpraxis in Niederviehbach vertraut. An diesem Tag besuchte sie die ersten und dritten Klassen der Grundschule in Loiching und vermittelte ihnen grundlegende Kenntnisse zu den Zähnen und zur vorbeugenden Erhaltung der Zahngesundheit. Je nach Jahrgangsstufe mit unterschiedlichen Schwerpunkten erklärte sie den Kindern die wesentlichen notwendigen Vorbeugungsmaßnahmen für gesunde Zähne über das ganze Leben hinweg.
Zunächst wurden in den ersten Klassen die bereits aus dem Heimat- und Sachkundeunterricht vorhandenen Kenntnisse zum Thema „Zähne“ aufgegriffen und gefestigt. So schaute man sich gemeinsam an einem riesigen Gebiss die verschiedenen Zahntypen noch einmal ganz genau an und machte sich mit den unterschiedlichen Aufgaben von Schneide- Eck- und Backenzahn vertraut. Alle Kinder waren sich einig, dass sie gesunde Zähne haben wollen. Hierzu betonte die Fachfrau, dass nicht nur das Putzen eine wichtige Rolle spiele, sondern auch die zahnfreundliche Ernährung nicht zu unterschätzen sei. Geputzt werden sollte am besten dreimal täglich, zumindest jedoch zwei Mal am Tag jeweils drei Minuten lang, am besten nach der KAI-Methode, wie es auf einem kleinen Kärtchen mit dem Löwen Dentulus dargestellt war, das sie für jedes Kind als Erinnerung zurück ließ. Auch das Putzen mit der elektrischen Zahnbürste wurde als Alternative vorgestellt.
Eine wichtige Säule zum Erhalt der Zahngesundheit sei der regelmäßige Zahnarztbesuch. Wie solch eine Routinekontrolle abläuft erfuhren die Buben und Mädchen ebenfalls.
Die Kinder wurden dazu aufgefordert zweimal jährlich zum Zahnarzt zu gehen. Zu ihrem Besuch sollten sie die „Dentulus Löwenkarte“ mitbringen und abstempeln lassen. In der Klasse werfen sie die Karte dann in eine Sammelbox und “füttern” so den Löwen Dentulus. Als Dank erhalten sie einen Löwenaufkleber, nebenbei erfüllen sie eine wichtige Voraussetzung und tun etwas Gutes für den Erhalt ihrer Zahngesundheit.
Die von der LAGZ zur Verfügung gestellten Informationsbroschüren und Bastelbögen nahmen die Schulkinder gern mit nach Hause, noch beliebter waren jedoch die bunten Zahnbürsten, eine Tube Zahnpasta und ein Bleistift, mit denen sie abschließend beschenkt wurden.

Koch Walter

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